Samstag, 1. Dezember 2007

Wiener Zeitung

Im "Organ der Republik Österreich" schreibt Hr. Dr. Andreas Unterberger sein "Tagebuch" und mißbraucht diese vom Staat stark subventionierte Zeitung als privaten Schießkeller, in dem er alles auf's Korn nimmt, was seinen stramm bürgerlich-konservativen-wirtschaftshörigen Ansichten zuwider ist. Natürlich wurde er von Schüssel dort installiert....
Dabei bin ich inhaltlich sogar mit vielem einverstanden, was er schreibt - aber diesen Stil der pointierten Hartgesottenheit kann ich nicht goutieren.
Er erinnert mich stark an die Äußerungen von Studenten der Wirtschaftsuni Anfang der 60 (als sie noch "HS für Welthandel" hieß); irgendein Professor muß dort sein Unwesen getrieben haben, der extrem neoliberale Ansichten verzapfte, als es diesen Begriff noch gar nicht gab.

Ebenfalls aufgefallen ist mir der Kultur-Redakteur Edwin Baumgartner. Ich weiß nicht, ob er mit dem Komponisten desselben Namens identisch ist, aber wahrscheinlich ist er auch derselbe, der sich im "Tamino-Klassikforum" mit dem Verbal-Flammenwerfer als Herostrat gebärdet; nach seinen dortigen Äußerungen hat z.B. Doderer nur Unsinn geschrieben....

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