Samstag, 8. Dezember 2007

Securities

Abseits der IT, also im richtigen Leben, gibt es kaum etwas, das mir so unsympathisch ist wie die SECURITIES, so nennt man neuerdings Security-Personnel.

Meistens sind das ja mehr oder weniger gescheiterte Existenzen, die - nun plötzlich mit Machtmitteln versehen - sich mit ihren dunklen Anzügen & Sonnenbrillen sowie durch grimmiges Blicken, markiges Stehen und Gehen in Szene setzen können.

Laut Aussagen meiner Umwelt bin ich sonst eher ein ruhiger Typ, aber bei Ansicht dieser Leute, wie sie ihre Funkgeräte wie Pistolen in die Gegend halten, neige ich zum Ausrasten. Unvergesslich sind mir (und meiner Frau) meine einschlägigen Erregungen an Plätzen wie dem Escorial, aus Berlin (Gropiushaus) und v.a. aus Rom auf dem Petersplatz: Ich wollte wieder einmal das Grab von Papa Roncalli besuchen, aber es war eine Papstmesse auf dem Petersplatz und die Kolonnaden zerniert, aber nicht von der Schweizergarde, sondern von irgendwelchen privaten "tontons macoutes". Ich musste flüchten, um mir nicht selbst Ärger zu machen.

Auf den Bahnhöfen der ÖBB gibt es jetzt auch bahnfremdes Security-Personal, das mir das "train-spotting" verleidet.
Und wenn man neuerdings das AKH-GEbäude betritt, muss man ebenfalls durch ein Spalier von uniformierten Sicherheitsleuten hindurch; diese machen den Eindruck, als läge ihr letzter Stein-Aufenthalt noch nicht allzulange zurück.

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