Dienstag, 11. Mai 2010

Märkte

Die Märkte, die Märkte – was ist das eigentlich? Wie es scheint, so eine Art neue Weltregierung und für den einfachen Bürger wohl sowas wie früher der Olymp, bevölkert mit allerlei Göttern und Halbgöttern, die da heissen: Analysten, Banker, Börsianer, Spekulanten usw.
Die einen fürchten sie und die anderen verehren sie. Ihre Priester und Herolde nennen sich heute Wirtschafts-Journalisten. Die Rolle der politischen Regierungen reduziert sich allmählich auf das Eintreiben von Steuern, damit auch immer genug Geld-Nachschub da ist für das Große Gewinnspiel.

Samstag, 8. Mai 2010

Selbstironie

"Ohne einen feinen Beisatz von Selbstironie ist jeder Mensch mehr oder weniger ungenießbar. Daher giebt es so viele Ungenießbare".
Th. Fontane, Brief an "Mete".

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D'accord!

Sonntag, 2. Mai 2010

Politiker und Journalisten

Das Verhältnis zwischen Politikern und Journalisten stelle ich mir ähnlich vor wie jenes zwischen rivalisierenden Gangster-Gruppen - gegenseitiges Mißtrauen sorgt für Kontrolle.
In beiden Fällen wird es erst richtig schlimm, wenn sie kooperieren.