Freitag, 24. Februar 2012

Krieg und Frieden


„Si vis pacem, para bellum“ – Wenn Du den Frieden willst, rüste für den Krieg. 
Schöner alter Spruch, sehr nützlich für die Rüstungsindustrie - denn wie das Leben so spielt, will auch Rüstung immer weiter wachsen, und damit das geht, braucht es hin und wieder einen Krieg, der Platz schafft für Nachrüstung. Am besten eignen sich dafür immer noch Präventivkriege.
Dazu kommt: Wenn eine Rüstungs-Maschinerie einmal so richtig in Fahrt  gekommen ist, wenn alles so wunderbar perfekt funktioniert, dann muss es auch angewendet werden und schiesst dann gern weit über das  ursprünglich angegebene Ziel hinaus: Wehe, wenn sie erst einmal losgelassen. Einbremsung ohne Niederlage ist  nur durch Geldmangel möglich. An Beispielen in der Geschichte mangelt es nicht, und wie ich fürchte, auch nicht in der nahen Zukunft im Nahen Osten. Israels perfekte Militärmaschinerie will endlich wieder einmal richtig eingesetzt werden, nicht nur in kleinen Scharmützeln.
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Beispiel: Das bomber command unter Marschall Harris bombte noch lange weiter, als es militärisch schon keinen Sinn mehr machte - so musste z. B. Dresden dran glauben - nur weil sie es so gut konnten.

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