Donnerstag, 29. Januar 2015

Krise der Glaubwürdigkeit

Wer im Bewusstsein der eigenen ökonomischen Unkenntnis sich über die Wirtschaftskrise besser informieren und zu diesem Zweck diverse Medien unterschiedlicher Ausrichtung zu Rate ziehen will, den beschleicht sehr bald ein böser Verdacht, der sich rasch zur Gewissheit verdichtet: Alle diese "Experten" kennen sich nicht wirklich aus und die Journalisten sowieso nicht.

Selbst der Dümmste muss ja mitbekommen, dass sich Diagnosen und Therapie-Vorschläge zum Teil in grotesker Weise widersprechen. Und je bestimmter  und sicherer ein Autor auftritt, desto mehr kann man davon ausgehen, dass er seinen Mangel an konkretem Wissen durch eine ISMUS-Ideologie kompensiert.

Am meisten an Glaubwürdigkeit eingebüßt haben durch die Krise  die sog. Wirtschafts-Fach-Journalisten, deren "Einbettung" in die diversen Interessenslager jeweils nur zu deutlich erkennbar war. Fast schon komisch wirkt es im Rückblick, mit welcher Sicherheit und Ernsthaftigkeit sie verkündet haben:"Benzin wird niemals mehr billig werden!"

Sehe auch:Die #Krise hat mich v.a. eines gelehrt:Keiner der #Experten kennt sich wirklich aus und dieses Vakuum wird mit #Ideologie gefüllt.



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