Sonntag, 23. März 2008

Parsifal-08


Ostern ist da und da gibt es für mich 2 musikalische Fixsterne: Matthäuspassion und Parsifal.
Wie im vorigen Jahr auch heuer wieder in der StOP: Parsifal, diesmal unter Thielemann, welcher schon ein anderes Kaliber ist als Runnicles. Wie er es immer wieder bravourös schafft, auch weniger "starke" Sänger wie Th. Moser "sanft zu betten" und Schöngesang zu ermöglichen! So leise und schön zugleich spielen sie nur bei ihm. - Struckmann, Bankl waren sehr gut, auch der Gurnemanz von Stephen Milling. - Am Englischhorn diesmal - schwer beschäftigt - Frau Brosch. Frau Kenyeri (HMK) litt an einem schweren Schnupfen und war sichtlich "not amused"; sie spielte die undankbare 2. (bzw.3.) Oboe. Den Karfreitagszauber (u.a.) musizierte Clemens Horak unübertrefflich.
Über die Inszenierung sollte man ja schweigen, aber die Fairness gebietet, zu sagen: Denkt man sich Bühnenbild, Requisiten und Kostüme (natürlich nicht bei den Damen)weg, wäre sie sogar passabel, denn es findet tatsächlich Personenregie statt - oder was halt im Repertoire davon noch übriggeblieben ist.
Für Mittwoch habe ich noch eine Karte.....
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Übrigens wurde in Radio Stephansdom die 1961 StOP-Aufführung von Parsifal unter Karajan übertragen, also jene Aufführung, über die ich an anderer Stelle berichtete. Habe sie aufgenommen und werde sie mir auf CD brennen. Im Handel gibt es sie auch, aber relativ teuer.

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