Samstag, 13. September 2014

Möst

Zu Franz Welser-Möst's Rücktritt:
In allen mir zugänglichen Print- und Online-Medien wird FWM nur mit der Aussage zitiert, dass es bzgl. der Auswahl von Sängern und Dirigenten Differenzen gegeben habe. Punktum. Dabei kann man ihm durchaus folgen, auch wenn man kein Fan von ihm ist (davon hat er ja nicht allzu viele). Das Feuilleton (Standard, KURIER, WZ...) münzt diese Aussage flugs  in eine Kritik an der Inszenierungs-Strategie Dominique Meyers um. Entweder wissen die die Kulturkritiker mehr als wir armen Endverbraucher oder aber sie wollen uns wieder einmal in ihrem Sinne manipulieren. Für die Mehrheit der - zahlenden - Staats-Opernbesucher sind die "konventionellen" Regiearbeiten noch das kleinste Problem in diesem Hause.

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