Sonntag, 4. November 2012

Ostinato


In der letzten "Extra"-Beilage der Wiener Zeitung beschäftigten sich wieder fast alle Artikel direkt oder indirekt mit der Nazi-Zeit - in der Tendenz natürlich alle über einen Leisten geschlagen.
Mein Leserbrief:
"Haben die jungen HistorikerInnen denn wirklich kein anderes Thema als die ewigen 1000-Jahre? Freilich, wenn Sie nur Rathkolb- und Grigat-Schüler zu Wort kommen lassen, kann man nichts anderes erwarten. Sogar der Foto-Historiker Holzer musste ja diesmal ein Hitler-Foto beisteuern, obwohl er auf frühere Perioden spezialisiert ist.
Was und wen wollen Sie mit diesem „ostinato“  erreichen? Jene, die die Botschaft bisher nicht verstanden haben, werden sie auch in Zukunft nicht verstehen und die Jugend interessiert sich längst nicht mehr dafür und wenn, dann nur in der Form von 'pulp faction' . Es ist nichts als wissenschaftliche und mediale Selbstbefriedigung, mit der man allerdings Ehre einlegt und keinen Widerspruch fürchten muss."

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