Freitag, 28. September 2012

Saupreiss....

Das muß ich doch noch erzählen: Vor (vielen) Jahren war ich beruflich öfters in München und ging in meiner freien Zeit gerne in Biergärten, am liebsten in jenen des Hofbräuhauses in Haidhausen. Zu dieser Zeit gab es in der SZ eine Artikelserie über einen Verein für faires Einschenken oder so. Ich sass also gerne dort und las die SZ und da stand, dass man bei schlechtem Einschenken sich beschweren könnte. Nun, eines Abends war wirklich kaum mehr als die Hälfte im Krug wirkliches Bier  und ich ging also zum Ausschank (ich holte mir immer aus Ungeduld direkt von dort) und "beschwerte" mich. Mehr habe ich nicht gebraucht: "Wos wuist, Saupreiss, österreichischer"!
Dazu ist zu sagen, dass ich aus dem Innviertel stamme, einem urbayerischen Land, dessen Dialekt sich vom Bayerischen nur durch den anders gefärbten A-Laut unterscheidet (was nach dem Frieden von Teschen in den Schulen forciert wurde). Ich bin also, genau gesehen, ein Bajuvare von echtem Schrot und Korn.
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Übrigens: Zum Oktoberfest bin ich nie gegangen, nicht nur wegen des unverschämten Preises für eine Maß.

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