Samstag, 16. Oktober 2010

Wien-Wahlen 2010

Ich vermute, daß der Wahlsieg der FPÖ noch viel höher ausgefallen wäre, wenn sich nicht viele an der rüpelhaften Art Straches gestoßen hätten. Und ich fürchte, daß sie Sache auch noch nicht zu Ende ist. Darin bestärken mich die Äußerungen der verantwortlichen Politiker aus SPÖ und ÖVP: Diese reden immer nur von Verbesserung der „Integration“, während die tatsächlichen und verhinderten Strache-Wähler von „Migration“ hören wollen, und zwar von deren Stopp oder Einschränkung. Wenn ein Politiker sich aber in dieser Richtung klar äußert (wie Karl Schlögl auf WZ, Seite 4 oder zuletzt auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer), wird er niedergezischt, um es milde zu sagen.
Nun, dann wird es munter so weitergehen; schade nur um die vielen Stimmen, die wahrscheinlich gar nichts bewirken werden.
Sicher wäre auch eine Koalition SPÖ-Grüne für Wien interessant, aber die Position der Grünen in der Ausländerfrage würde mit Sicherheit bewirken, daß bei den nächsten Wahlen die FPÖ auf 40% oder mehr steigt.
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Häupl ortet laut WZ Übereinstimmung mit den Grünen bei Zukunftsthemen: Auch in der Zuwanderungsfrage? Nun, Hauptsache, die Meinungs-Eliten sind glücklich. So mancher biedere SPÖ-Wähler allerdings wird sich ob des Anstands verfluchen, der ihn veranlasste, Strache doch nicht zu wählen. Und: Ein Dritter freut sich mitunter auch, wenn sich zwei einigen.
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Ich hab‘ ja nichts gegen die Grünen: Wenn ich in Zukunft nicht vegan essen muß, mein Auto weiter benützen und heterosexuell bleiben darf sowie meine Wohnung nicht mit Fremden teilen muß, ja, dann sollen sie ruhig regieren. ;=)

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