Montag, 7. Dezember 2009

Klimawandelismus

Mit zunehmender Verwunderung und Verärgerung stelle ich fest, dass mittlerweile auch seriöse Medien die Weissagungen der Klima-Katastrophen-Propheten so wiedergeben, als wären es bewiesene Tatsachen oder gar Axiome, die niemand hinterfragen darf, ohne sich selber auszugrenzen.

Dabei handelt es sich durch die Bank um Modellrechnungen, die notwendigerweise einen mehr oder weniger großen Wahrscheinlichkeitsgrad haben - den sie uns aber immmer verschweigen, weil dadurch die Wirksamkeit der Slogans leiden würde: Die öffentliche Meinung kann ja mit Wahrscheinlichkeiten nicht umgehen, jede Möglichkeit ist da gleich Wirklichkeit.

Ich streite nicht ab, dass es Gefährdungspotential für das Klima gibt, aber ich "glaube" nicht, dass der Planet gerettet werden muss. Dafür verstärkt sich der Verdacht, dass dieser "Glaube" von Politik, Medien, von diversen machthungrigen Organisationen und geltungsbedürftigen Personen(*) mißbraucht wird, um andere Menschen, Bürger, wenn möglich die Massen ihrem Einfluss zu unterwerfen oder aber schlicht um ihr Geld zu bringen. So, wie es die Kirchen schon immer gemacht haben. (Na ja, schließlich handelt es sich ja auch hier um Himmelserscheinungen)

Den Planeten von Hunger zu befreien, das wäre eine Prophetie, der ich folgen könnte.
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"Es ist ein Unglück, so weit gekommen zu sein, daß als der beste Prüfstein der Wahrheit die Menge der Gläubigen gilt, in einem Gewimmel, in dem die Zahl der Narren die der Weisen um ein so Vielfaches übertrifft."
Montaigne, Essais,
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(*) z.B. Al Gore, der das schreiende Unrecht, das man ihm angetan hat, nicht verkraftet haben würde, hätte er sich nicht auf das Klima-Thema geworfen; aber er macht auch so uf mich einen aufgeschwemmten, ungesunden Eindruck.

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