Samstag, 28. April 2012

Klimawandel-Religion


Die meisten Veröffentlichungen  zum Thema "Klimawandel" gleichen religiösen Traktaten, insbesondere deswegen, weil sie zwischen Leugnern und Skeptikern keinen Unterschied machen: Deren Argumente werden meist nur zum Zwecke der Widerlegung präsentiert - und mit leiser Verachtung.
Wer heute den Klimawandel an sich leugnet, muss mit Blindheit geschlagen sein, aber betreffs der Ursachen, der Wirkungen und besonders der notwendigen Gegen-Maßnahmen kann man schon verschiedener Meinung sein. Der Leugner sagt: „Es ist alles nicht wahr!“, der Skeptiker hingegen: „Es ist nicht alles wahr!“.
Ähnlich wie im religiösen Bereich wird eine richtige Theologie entwickelt und dann zur Durchsetzung von Zielen verwendet; anders als dort ist aber nicht ganz klar, welches diese Ziele sind und vor allem nicht, wessen Interessen sie dienen. Man soll mithelfen, den Planeten zu retten, muss aber vorher viel konkreteren Zwecken gehorchen. Angesichts der luxuriösen Form mancher dieser Druckwerke kann ich oft die Frage nicht ganz unterdrücken, wer diese wohl finanziert hat.

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