Freitag, 20. Juni 2008

Justiz und Recht

Die größten Schweinereien werden unter dem Titel des Rechts begangen, aber auch die vielen, vielen "kleinen" Schweinereien unter dem Mantel des Rechts sind nicht zu verachten. Wer aus eigener Schuld in die Fänge der Justiz gerät, ist sowieso schlimm dran. Noch schlimmer dran ist derjenige, der aus anderen Gründen auf die "Dienste" der Justiz (oder überhaupt der Behörde) angewiesen ist, beispielsweise wegen Sachwalterschafts- oder Verlassenschaftsfragen. Grundsätzlich steht da immer der Verdacht im Raum, daß man unredliche Absichten habe; d.h. jeder, der dort hineingerät, ist anscheinend von Haus aus verdächtig und muß erst beweisen, daß er honorig ist. Die "Unschuldsvermutung" ist ein durchaus künstliches Konstrukt.

Was mir auffällt, ist der überaus hohe Anteil von (jungen) Frauen im Richterstand, zumindest im Zivilbereich; nicht, daß ich grundsätzlich etwas dagegen hätte, aber ich finde hier wie überall, daß allzuviel ungesund ist. Nach Fontane ist ja "Intuition besser als Studium", aber ich fürchte, daß gerade bei dieser Sorte von Frauen das studium (lat. für "Fleiß") sie in diese Position gebracht hat. - Andererseits ist mir vor kurzem ein Rechtspraktikant untergekommen, der nicht imstande war, 12% von einem bestimmten Betrag zu berechnen; war wohl ein "Quotenmann".

Insgesamt kann ich mein sehr tiefes Mißtrauen gegenüber den Behörden, oder eher den Personen darin, nicht verhehlen. Siehe auch: Piri-Piri: GLEICHHEIT

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