Freitag, 22. Oktober 2021

Pharisäer-Festival

 Zur "Chat-Affäre" im Herbst 2021

Von welcher Seite man es immer betrachtet, diese Vorgänge haben dazu beigetragen, die Achtung der Bürger vor ihren politischen und medialen Eliten gegen Null gehen zu lassen. So ungustiös die publik gewordenen Chats sind, so unappettitlich sind auch die Methoden der Opposition, um einen Gegner, der ihnen von Anfang an ein Ärgernis war, auszuschalten. Indem man via "Öffentliche Meinung" Sebastian Kurz den Status eines "Problembären" verliehen hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis man ihn abschießen konnte. Die politische und mediale Opposition setzt fast ausschließlich Moralismen und eingebettete Justiz als Waffen gegen einen mißliebigen Politiker ein. Über diesen mag man denken, wie man will (er ist sicher kein Heiliger), aber Verunglimpfungen sind keine Argumente. Auch im "Öffentlichen Haus" der Republik hört man ganz selten fachliche Argumente und wenn, dann von Hinterbänklern. Und ganz schäbig finde ich, wie sich nun Feinde und Freunde über die erlegte Beute hermachen; da bleiben nur mehr Vergleiche aus der Fauna, nur ist es dort nicht widerlich.

Post in der WZ:


-----------------------------------------

Es ist die richtige Entscheidung von Sebastian Kurz, nicht als „lame duck“ in der Politik zu bleiben. Die Staatsanwälte der WKStA samt „befreundeter“ Medien und aggressiver „Ankläger“ im Ibiza-Ausschuss dürfen nun jubeln: Sie haben mit Handy-Zufallsfunden und wackeligen Vorwürfen einen der talentiertesten Politiker Europas aus allen Ämtern geschossen. Es wird wie üblich jahrelang dauern, bis alles gerichtlich aufgeklärt ist.

Martina Salomon am 3.12.21 im KURIER.


Keine Kommentare: