Mittwoch, 10. Februar 2016

SCHRIFTSTELLER...

"... sind schlechte Menschen. Schicksal, das ihnen widerfährt, verdauen sie im Nu und geben es, broschiert oder gebunden, wieder von sich. Tränen, um sie geweint, sind Wasser auf ihre literarische Mühle. Von des Lebens Früchten pflücken sie mit Vorliebe die druckreifen. Du meinst, süße Frau, was sich da regt bei ihnen, sei Liebe, Sehnsucht nach dir? Ach, es ist, mit psychoanalytischem Respekt zu sagen, die Sehnsucht des Federkiels nach dem Tintenfaß!"
(Alfred Polgar)
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Man kennt ja die Fälle, wo Künstler das Sterben von ihnen nahestehenden Menschen zu (Buch-)Markte getragen und noch schönen Profit daraus gewonnen haben.

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