Mittwoch, 23. März 2011

Strasser

Genugtuung und Schadenfreude, daß es eine der miesesten Figuren in Schüssels Horrorkabinett nun endlich auch erwischt hat, besonders erfreulich, daß er über sich selbst gestolpert ist.

Persönlich erlebt habe ich diesen Sbirren Schüssels einmal in Innsbruck, als er unweit des Hauptbahnhofs aus seinem dunkelgrauen Mercedes stieg, ein kleiner Mann in dunkelgrauem Anzug, umschwirrt von anderen Männern in dunkelgrauen Anzügen - Habitus und Gestik napoleonisch - oder besser:  patenhaft.
Ich erinnere mich noch gut an meine instinktive Abscheu vor diesem Typen, ich dachte mir: "Das ist doch ein mafioso!" - nur dass ein Mafiapate sich öffentlich nicht so inszeniert.

Hoffentlich erwischt es Schüssel auch bald und nicht nur seine Sbirren ... allerdings: Noch ärger als Schüssel ist m. E. Erwin Pröll. Nur ist der viel zu klug, um über sich selbst zu stolpern. Der hat  - als "Landesvater" jenen Grad der Korruption erreicht, die ein niedriges Gewinnstreben nicht mehr nötig hat. Die ÖVP-NÖ ist genau gut durchstrukturiert wie ein Clan. Ich weiß das von einem Verwandten, der in diesem System drin war.

"Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch" (B.Brecht)

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