Montag, 14. März 2011

Hart!Mann! und die Sonntags-Presse

Einem Blattmacher-Team, das sich schon selbst die Diagnose "Vanitas vanitatum" gestellt hat, ist durch Kritik nicht beizukommen. Ebensowenig einem Theatermacher, der mit ständig erigiertem EGO herumläuft, einer, der die Welt gern auf den Kopf stellt, damit sie ihn richtig wahrnimmt.

Zur Mache - äh, Sache, zur Zeitung also: Mühsam ist das diesmal für einen, der diese gerne abends im Bett liest, aber es ist mal was anderes. Ah, das ist ein Blatt im Normaldruck, "Reise", das lese ich zuerst. Kenne ich aber leider schon, von der WZ. Also weiter mit dem verdrehten Preßerzeugnis. Emotionsgefüllte Substantive werden mir entgegengeschleudert, darunter riesige Bilder, deren Sinn sich nicht sofort erschließt. Bis ich zum Text komme, bin ich schon müde. Nur einige Male überwinde ich diese Hürde, dann greife ich zu einem Buch. Na, vielleicht lese ich morgen, wenn ich ausgeruht bin, die wertvollen Artikel - oder auch nicht.

Format erschlägt Inhalt. Modernes Theater eben.

Eigentlich gut, daß ich der freundlichen Dame am Telefon das Abo nicht abgekauft habe. Oder doch schade: So könnte ich es jetzt stornieren.

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