Samstag, 27. September 2008

Zur Wahl 2008

Morgen ist also Wahl. Ich befürchte eine Neuauflage Schüssel/Haider, natürlich mit anderen Darstellern auf der Bühne, aber Regisseur und Produzent sind diesselben.

Was mich an der ÖVP am meisten nervt (außer den Personen Schüssel und Bartenstein bzw. dem Kurs, für den sie stehen) ist die Attitüde, als wäre die Republik gleichzusetzen mit dem Staatsschatz. Letzteren betrachten sie offensichtlich als Allerhöchste Privatschatulle der ÖVP und alle anderen dürften von Rechts wegen dort gar nicht hingreifen. Sie reden von Sparen und von Nachhaltigkeit und denken dabei immer nur an ihr eigenes Vermögen bzw. das ihrer Klientel.

Ein alter Trick aller Geldleute: Die anderen verstehen nicht, wie man mit Geld umgeht. Peinlich nur, daß zuletzt die Finanzgenies ihre eigenen Tricks nicht mehr verstanden haben.


Wer herrscht und besitzt, hat immer Recht - zumindest in der jeweiligen Gegenwart. Wenn es ganz anders kommt, haben sie eine logische Erklärung dafür und lassen die Schwarzen Ritter der Presse mit eingelegter Feder (a la Unterberger) auf die dummen Massen los, um ihnen zu erläutern, daß sie auch dann wieder recht haben.

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