Mittwoch, 24. September 2008

Christliche ÖVP

In einem Kurierinterview verweist ein ÖVP-Mandatar (Spindelegger) auf die "christliche Verantwortung der ÖVP" im Zusammenhang mit "Sparksamkeit".

Es mutet schon seltsam an, wenn sich jetzt die ÖVP an ihre "christliche Verantwortung" erinnert. Unter der schwarzblauen Regierung war davon wenig zu spüren. Da haben Schüssel und sein Vollstrecker Bartenstein (oder ist es umgekehrt?) nicht wirklich "christlich-sozial" agiert.
Und mit dem Titel "Nachhaltigkeit" kann man natürlich alles rechtfertigen, es ist ja nicht zu überprüfen; genauso ist es mit dem "Sparen".
Siehe auch: Piri-Piri: SPAR-LÜGEN

Nicht weniger wundere ich mich, wenn die ÖVP gerade jetzt so auf ihre Wirtschaftskompetenz pocht: Ist sie nicht immer als Vertreter und Verteidiger jener Ideologie aufgetreten, deren jämmerliche Folgen man jetzt in der Finanzkrise beobachten kann?

A propos Bartenstein: Ein Industrieller als verantwortlicher Minister für Arbeit - das ist ja wohl der klassische Fall für "Bock als Gärtner". Und die ÖVP merkt es gar nicht mehr, wie dieser Mann die Glaubwürdigkeit der ÖVP als "Volks-"Partei ruiniert hat.
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CHRISTPARTEI.
Gott kann sich Gnade leisten.
Ihr, seine Jünger hierzulande,
Seid dazu - jedenfalls die meisten -
Aus Wirtschaftsgründen nicht imstande.
Aus: Piri-Piri: HÖHERES:

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