Mittwoch, 20. November 2019

Meinungsbilder

"Ich glaube, es ist nicht gesund, wenn sich die veröffentlichte Meinung zu weit vom Meinungsbild der Gesamtbevölkerung unterscheidet. Verstärkend wirkt das Phänomen, dass die parteipolitischen Präferenzen von Journalisten in Deutschland nicht den gesellschaftlichen Durchschnitt widerspiegeln. Journalisten sind mehrheitlich im rot-grünen Spektrum verortet. Es braucht wieder mehr Pluralismus. Mehr Unterschiede in der demokratischen Mitte. Damit es weniger Polarisierung an den Rändern gibt."
Mathias Döpfner, Springer-Verlag.
In Österreich ist es eher noch "schlimmer", weil hier der ORF ton- und bildangebend ist und dessen Ausrichtung ist ja bekannt. Und die sogenannten "seriösen Blätter" spielen auch alle nur in derselben Tonart.
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Und als würzige Draufgabe noch ein bißchen Lichtenberg:
»Heutzutage machen drei Pointen und eine Lüge einen Schriftsteller. «
 »Wenn die Frankfurter Rezensenten wüßten, wie sie bei vernünftigen Leuten stünden, so würden sie gewiß jeden loben, den sie verworfen wissen wollen. «
"das Geschrei der Zeitungsschreiber und der Barden...."
Heute sind es nicht mehr nur die Frankfurter Rezensenten, sondern vor allem die Hamburger. 

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