Dienstag, 6. Januar 2009

Götterdämmerung zum 2.


Auch die Aufführung am 28.12. hat meinen Eindruck bestätigt: Mir wird nicht warm ums Herz, obwohl ich diesmal wirklich nicht von der Szene abgelenkt wurde. Applaudiert wurde trotzdem, auch bei Fr. Johansson, obwohl sie m. E. mehr schrie als sang.

Dazu eine Korrespondenz mit dem Musikkritiker des Kurier:

"sehr geehrter herr kumpfmüller!
vielen dank für ihr mail. ich freue mich, dass wir völlig einer meinung sind. ja, das mit dem "ring" sehe ich auch ganz ähnlich...
mit lieben grüßen und auf ein gutes 2009! "

Meine Mail an:
Gert Korentschnig Ressortleiter Kultur und Medien Stv. Chefredakteur

S.g. Hr. Korentschnig!
Ihre NJK-Kritik kann ich voll unterschreiben. Gestatten Sie mir aber eine kleine Verfremdung Ihrer Textpassage - Zitat: "Alles, was N.N. macht, ist nicht falsch. Aber was korrekt ist, muß nicht richtig sein. Es bleibt auf der Strecke, was den Zauber dieser Musik mitdefiniert: Das...." Romantische. Das sind genau die Worte, die ich für das Ring-Dirigat von Franz Welser-Möst gesucht, aber nicht gefunden habe.

------------
Nach Anhören meines Mitschnitts der Premiere muß ich sagen, daß ich vielleicht doch ein wenig ungerecht war. Ich glaube, es ist deswegen, weil F.W-M mich so an W. Schüssel erinnert.

Keine Kommentare: