Politische, kulturelle und politische Kommentare ; literarische Kletzen. Motto: Prudenter dubitare!
Mittwoch, 23. Juli 2025
STANDARDummheit
Sonntag, 6. August 2023
{rau}
Der "Starkolumnist" des STANDARD Hans Rauscher ist als Vormeiner der linken Gesinnungs-Gemeinde eine Institution. Ich erlebte ihn einmal anläßlich einer Podiumsdiskussion im Rathaus, als er im Kreis seiner Jünger und Groupies, angetan mit einem bodenlangen teuren Mantel, in einem langen Gang heranrauschte. In der Veranstaltung selbst gab er nur belanglose Stehsätze von sich. Offenbar ist er nur gut, wenn er seinen Aversionen und Agressionen an der Tastatur freien Lauf lassen kann.
Samstag, 28. Januar 2023
Komfortabler Humanismus
"Humanismus, ein sogenannter Humanismus: ein komfortabler"; plumpe Gewalt, aus der plumpe Philosophien gemacht worden sind; Verirrungen, die sich revolutionär nennen, mit ıhrem subtileren galligen, teuflisch schlau dosierten Haß, der wegen seiner Abgefeimtheit weit schwerer zu erkennen ist als die Dummheit der reaktionären Rohlinge, all das, was man uns einträufelt, was ın uns eındringt, was wir von uns geben, und was wieder auf uns zurückfällt, was wir aufbauen und zum Monument erheben, all das nennt sich Kultur.
Eugene Ionesco
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Das ist die Art Humanismus, wie ihn manche Zeitungen gerne pflegen, z. B in Österreich der KURIER! Kostet nix und macht einen schlanken Fuß!
Und für den STANDARD trifft Folgendes zu: "subtiler galliger, teuflisch schlau dosierter Haß", der sich in Häme kleidet, im STANDARD-Forum oft nicht einmal das. Aber den Kolumnisten Hans Rauscher (rau) als Hämeprediger zu bezeichnen, ist nicht erlaubt.
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Nicht das Predigen der Humanität, sondern
das Tun hat Wert. Desto schlimmer, wenn man viel spricht und wenig tut.
Seume, Spaziergang nach Syrakus
Montag, 18. Januar 2021
Würstelmeinungen
Wenn man von den Medien am laufenden Band die absonderlichsten Meinungsabsonderungen vorgesetzt und dazu in rauhen Mengen Kren und Senf auf den Teller gedrückt bekommt, so tut es gut, wenn man wenigstens ab und zu in seriösen Printpresse eine geniessbare Wurst dazu serviert wird. KURIER und PRESSE zähle ich übrigens nicht mehr dazu; und um den seriösen STANDARD zu lesen muss man eine Rot-Grün-Blindheit haben.
Dass der Kanzler infolge seiner Jugend noch kein Weltmeister im Kompromisse-Schließen ist, sollte man ihm nicht vorwerfen. Wichtig ist, dass er dazu lernt. Das fällt ihm sichtlich nicht leicht, aber er tut es. Man kann nicht verlangen, dass er schon die Reife und Abgeklärtheit eines "alten Hasen" hat. Hauptsache ist momentan, dass er dort, wo es notwendig ist, rasch Entscheidungen trifft. Dass die im Nachhinein sich nicht immer als richtig herausstellen, liegt in der gandenlosen Natur der Sache, des Virus COVID-19!Donnerstag, 18. Januar 2018
Hypermoral
Für den Fall, dass die Links nicht mehr gültig sind, hier ein paar Auszüge:
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„Ein Mensch empfindet zum ersten Mal, daß er eitel ist, daß er Angst hat, daß er hasst, während er in seinem Bewußtsein geglaubt hatte, bescheiden, mutig und liebevoll zu sein. Die neue Einsicht schmerzt ihn vielleicht, aber sie öffnet eine Tür; sie ermöglicht ihm, ein Ende damit zu machen, auf andere das zu projizieren, was er in sich selbst verdrängt.“
Sonntag, 12. Februar 2017
Boboismus
Wie man sieht, gab es doppelt so viele Dislikes als Likes. Ich frage mich jetzt nur: Wurde von denen, die da ihr Mißfallen äußerten, die Ironie nicht verstanden oder wurde sie nur zu gut verstanden?!
Ich neige zur ersteren Ansicht, denn das STANDARD-Forum ist aus Erfahrung eine weitgehend humorfreie Zone. Planetenretten ist ja auch eine ernste Sache.
In einem anderen Interview spricht Hader vom "BoBoismus", der auch schon in den 2. Bezirk vordringe. Ich merke es an den Metastasen der "hippen" Lokalkultur mit den unbequemen Sitzgelegenheiten.
Die in genanntem Film gezeigte Verhaltensweise eines Intellektuellen aus der Mittelschicht deckt sich mit meinen Erfahrungen aus dem akademischen und beruflichem Umfeld: Jene Kollegen, die sich durch besonders edle und hehre Gesinnung, vornehmlich altruistischer, aber theoretischer Natur auszeichneten, verwandelten sich in Berserker, wenn ihre persönlichen Kreise gestört wurden.
Samstag, 13. Juni 2015
So ein Pech
Jetzt bricht bei den medialen Moralwächtern sowie bei Pollack&Co. ein veritabler Shitornado los. Aber leider war der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Weisung des Innenministerin für einige Printmedien in dieser Liga extrem ungünstig, da sie es nur mehr rein informativ in die Wochenend-Ausgabe einrücken konnten und keine Zeit mehr blieb, ein wertendes Campaigning zu starten. Das haben sie gar nicht gern, solche gefährlichen Meldungen ohne ideologische Gebrauchsanweisung auf das dumme Publikum loszulassen. Die WZ muss sogar bis Dienstag warten, wenn sie nicht eine Sonderausgabe einschiebt. So mussten sie auf ihre Online-Zweige ausweichen. Aber wenigstens war der ORF auf dem Posten, um seine guten Werke zu vollbringen.
Donnerstag, 5. April 2007
Regimentstochter
Das moderne Regietheater ist ja mittlerweile von der Verachtung des Publikums schon zur Verhöhnung übergegangen, willig gefolgt dabei von einem Teil der Kritiker - und vom anderen getrieben.