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Donnerstag, 5. Juli 2018

Offene Grenzen

   Ich habe die Politik der offenen Grenzen im Sommer 2015 für falsch gehalten. Natürlich ist das, was man tun muss, wenn man die Frage der Sicherung der Außengrenzen ernst nimmt, unschön, hässlich und wider­wärtig.  Aber ein verantwortungsethischer Politiker muss auch die Konsequenzen se­hen. Der Aufstieg der AfD mit diesen Inhal­ten war ein vorhersehbares Phänomen. Auch der Brexit ist für alle ein Schock. In meinen Augen waren es miese Demagogen, die ihn angeheizt haben, denn er bringt Großbritannien in die größten Schwierig­keiten. Letztlich ist er aber auch ein Ergeb­nis der Unsensibilität der Politik gegen die Massenimmigration. Wer, wie die deutsche Kanzlerin, Angela Merkel, glaubt, "Wir schaffen das", ist schlicht ein Idiot. Es kommt zu Spannungen, wenn  Millionen aus einem vollkommen anderen Kulturkreis sehr rasch in Sozialstaaten einwandern. Das hat mit Fremdenfeindlichkeit nichts zu tun, nur mit einem nüchternen Urteil. Hier haben wir es mit einem tatsächlichen Verlust historischer Erfahrung zu tun.
... das führt zu Ausschlägen in Richtungen, die niemandem gefallen; etwa das Auftauchen von rechtspopulistischen Parteien wie der AfD in Deutschland. Wobei "rechtspopulistisch" ein polemischer Begriff ist, wie alle politischen Begriffe polemisch sind. Nur dadurch leben sie. Der deutsche Soziologe Ralf Dahrendorf antwortete auf die Frage, was Populismus sei: "Populismus ist eine beliebige Bezeichnung für Politiker, die anderer Meinung sind".

Rudolf Burger in der "Presse" vom 30.6.2018

Donnerstag, 4. Januar 2018

Botschaft

Ich lese aus diesem Plakat die Botschaft: Wir brauchen euch Autochthone nicht mehr, unsere Zukunft liegt bei den Migranten. - Man wird sehen, ob die Rechnung aufgeht.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Is Rome burning?

In einer ganz unverdächtigen Zeitung erscheint folgender Artikel:

http://www.nytimes.com/2014/11/25/opinion/beppe-severgnini-is-rome-slowly-burning.html?_r=0

...der mich doch etwas nachdenklich macht.

Sicher ist: Es kann so nicht weitergehen und zwar weder so noch so:
"Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit!"
einerseits und
"Macht Europa dicht!"

Solange allerdings die publizierenden Eliten nicht selbst in den Vorstädten wohnen müssen oder die Zuwanderer die Nobelbezirke überfluten, werden sie weiterhin nur verbal viel Gutes tun.

Geheimes Florianiprinzip: "Verschon' unser Haus, zünd's andere an".
Oder:

Montag, 29. September 2014

Wahlkampf in Wien

Ich fürchte, es wird nicht genügen, den kommenden FPÖ-Wahlkampf  als "grauslich" und "menschenverachtend" zu brandmarken. Zu sehr brennen die aktuellen Themen "Zuwanderung" und "Asylanten"  den Leuten in jenen Bezirken unter den Nägeln, wo nicht die Eliten zu Hause sind. Zum Beispiel wurden in den letzten Wochen zwei Personen aus ein und demselben Haus auf offener Praterstrasse  am hellichten Tag beraubt, in beiden Fällen von jungen Zuwanderern, die sich dort vor einer Spielhölle herumtreiben.  Von der Polizei musste sich die eine sagen lassen:"Ja, wenn man in so einem Bezirk wohnt....".
 Nun trifft es sich, dass beide Hausgenossen aus bestimmten Gründen gegen die FPÖ immun sind, die große Mehrzahl der Passanten hingegen, die das miterlebt haben, ganz sicher nicht. Aber klarerweise sieht man das beispielsweise in den Bezirken 1,8,13 und 19 ganz anders.

 Wann werden die Eliten endlich begreifen, dass die Nicht-Eliten nicht so gut zwischen guten und schlechten Ausländern differenzieren können? Ohne Zweifel ist das ungerecht, aber Angst macht ungerecht. Statt sich zu bemühen, den Leuten diese Angst zu nehmen, bombardiert man sie mit moralisierenden Vorwürfen. Rein aus Zorn und Verbitterung darüber, dass man ihre Sorgen nicht ernst nimmt,  werden auch viele "Rote" blau wählen, selbst wenn sie nicht so blauäugig sind, den Versprechungen der FPÖ Glauben zu schenken.

Dienstag, 17. November 2009

Migration & Integration

Während der blaue "Mitbewerb" und seine Wähler beim Thema Zuwanderung an Stopp und Ausweisung denken, redet die SPÖ von Integration und "Hausordnungs-Beachtung" der schon Zugewanderten. Von mehr dürfen sie auch gar nicht reden, sonst bricht ihnen auch noch der linke Rand weg. Solange aber dieses grundsätzliche Mißverständnis besteht, braucht sich die SPÖ keine Hoffnungen machen, ihre Wähler wieder zurück zu gewinnen.