Mittwoch, 14. November 2007

Pensionsexperten

Ach ja, die Pensionsexperten: Sie können jede Gleichung lösen, aber keine Zusammenhänge erkennen, sie berechnen die Zukunft, sehen sie aber nicht. Und das alles risikolos, weil selbst wohlversorgt.

Donnerstag, 8. November 2007

Rumpelstilz

In einem kleinen Haus im Wald wohnt ein Männchen, das nachts um ein Feuer tanzt und singt:

„Heute back ich, morgen brau ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!“

Das erinnert mich an Exkanzler W. Schüssel, wie er sich im Hintergrund der Korrektur des letzten Wahlergebnisses widmet.

Gute Menschen

Was unterscheidet einen guten Menschen von einem Gutmenschen? Ersterer ist auch gut zu den Menschen, die nicht seiner Meinung sind.
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Zitat Donna Leon:
"Ihm genügte es, ... nur schon Gutes zu denken, um sich selbst als feinen interessanten Menschen zu empfinden. Er brauchte das Gute nur zu wollen, dann war er schon mehr als überzeugt davon, daß eben dies ihn zu einem unvorstellbar wertvollen, ja faszinierenden Menschen machte."

Dienstag, 23. Oktober 2007

Klimawandel IV

Die Bewegung "Klimawandel" zeigt alle Merkmale einer neuen Religion: Bei "Strafe des Himmels" in Zukunft muß man alle Äußerungen der Propheten glauben, sich in der Gegenwart schön linientreu verhalten, sonst wird man hier und heute kaltgestellt oder verbellt.
Und für viele "Priester" ist das eine wunderbare Gelegenheit, sich öffentlich bemerkbar (und wichtig) zu machen. Die alten Religionen führen ja in Europa zunehmend ein Nischendasein, außer wenn ein ganzes Land Papst wird oder ein religiöses Groß-Ereignis "news"-verwertbar ist. Selbst die PC-Gutmensch-Antifa-Holocaust-Selbststilisierungs-Masche hat ja mittlerweile wegen allgemeiner Überstrapazierung stark an öffentlicher Attraktivität und Verwertbarkeit eingebüßt.
Damit eines klar ist: Nicht die Tatsache des Klimawandels bestreite ich, sondern die edlen Absichten der falschen Propheten mit ihren allzu durchsichtigen Katastropenszenarien. Grundverdächtig ist ja ohnehin, dass so viele Mächtige (Politiker&Publizisten) auf diesen Zug aufspringen - einerseits ist da was zu holen (Aufmerksamkeit und viel Geld), aber vor allem läßt sich mit der Klimakeule herrlich Macht auf die Menschen ausüben - genauso, wie es die kirchlichen Hierarchien immer schon gemacht haben. Und so schließt sich der Kreis.

Samstag, 29. September 2007

DRESDEN II

Das Buch von Fr. Taylor im Original gelesen, letztlich doch angelsächsische Rechtfertigung: Bedauerlich, aber unvermeidbar, eigentlich sogar notwendig, weil Industrie dort war.
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Als Antwort darauf ein Zitat aus dem Nachwort zu J. Friedrichs Buch "Der Brand":
"...ist der Gerechte schon dadurch, dass er die gerechte Sache vertritt, also einen gerechten Krieg führt, in allen seinen Taten gerechtfertigt?"

Oder Lord Salisbury: "...natürlich haben die Deutschen angefangen, aber wir nehmen uns nicht den Teufel als Vorbild".
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Den Teufel mit Beelzebub austreiben zu können befriedigt offenbar ein Verlangen vieler "Gerechter".
Die "Gerechten" verlangen auch, dass ein angegriffener Polizist sich nur zur Wehr und den Angreifer lediglich außer Gefecht setzt.
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Ich gehe davon aus, dass es ein Fall von ungebremster Technologie war: Man konnte es gut, darum machte man es gern und häufig. Punkt.

Donnerstag, 20. September 2007

Altersgrenze

Wenn man nicht mehr auf Veränderung zum Besseren hofft, sondern nur mehr darauf, dass alles so bleibt, dann ist man alt.

Mittwoch, 15. August 2007

Poesie

"Es gibt kein Kunstwerk ohne Poesie".

Die gegenwärtige Kunstwelt, allen voran das Theater, ist heftig darum bemüht, diese Behauptung Theodor Fontanes zu widerlegen.

Aber der Trost kommt auch von ihm:

"Das einfach Schöne hält aus."

Samstag, 4. August 2007

KLIMAWANDEL III

Kürzlich gab es eine Umfrage "Haben Sie Angst vor dem Klimawandel?" Ich wollte antworten, kam aber nicht dazu: "Vor dem Klimawandel nicht, aber vor dem, was uns Politik und Wirtschaft in seinem Namen abnötigen werden".
Den Begründungen für die Teuerung braucht man weiters keinen Glauben zu schenken, es genügt ja heutzutage, einer Nachrichtenagentur die entsprechenden "Infos" unterzujubeln - speziell im "Sommerloch".
Der Boulevard macht daraus eine ganze Seite mit viel Bildern, die "seriösen" Zeitungen blähen es zu einer Seite Text auf - letzteres finde ich schlimmer.

Jetzt in Urlaub oder Urlaubsstimmung, da fällt diese Raubattacke am wenigsten auf. Und aus dem Sommerloch wird ein chronisches Loch in unseren Geldbörsen.