Das Buch von Fr. Taylor im Original gelesen, letztlich doch angelsächsische Rechtfertigung: Bedauerlich, aber unvermeidbar, eigentlich sogar notwendig, weil Industrie dort war.
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Als Antwort darauf ein Zitat aus dem Nachwort zu J. Friedrichs Buch "Der Brand":
"...ist der Gerechte schon dadurch, dass er die gerechte Sache vertritt, also einen gerechten Krieg führt, in allen seinen Taten gerechtfertigt?"
Oder Lord Salisbury: "...natürlich haben die Deutschen angefangen, aber wir nehmen uns nicht den Teufel als Vorbild".
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Den Teufel mit Beelzebub austreiben zu können befriedigt offenbar ein Verlangen vieler "Gerechter".
Die "Gerechten" verlangen auch, dass ein angegriffener Polizist sich nur zur Wehr und den Angreifer lediglich außer Gefecht setzt.
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Ich gehe davon aus, dass es ein Fall von ungebremster Technologie war: Man konnte es gut, darum machte man es gern und häufig. Punkt.
Politische, kulturelle und politische Kommentare ; literarische Kletzen. Motto: Prudenter dubitare!
Samstag, 29. September 2007
Donnerstag, 20. September 2007
Altersgrenze
Wenn man nicht mehr auf Veränderung zum Besseren hofft, sondern nur mehr darauf, dass alles so bleibt, dann ist man alt.
Mittwoch, 15. August 2007
Poesie
"Es gibt kein Kunstwerk ohne Poesie".
Die gegenwärtige Kunstwelt, allen voran das Theater, ist heftig darum bemüht, diese Behauptung Theodor Fontanes zu widerlegen.
Aber der Trost kommt auch von ihm:
"Das einfach Schöne hält aus."
Die gegenwärtige Kunstwelt, allen voran das Theater, ist heftig darum bemüht, diese Behauptung Theodor Fontanes zu widerlegen.
Aber der Trost kommt auch von ihm:
"Das einfach Schöne hält aus."
Samstag, 4. August 2007
KLIMAWANDEL III
Kürzlich gab es eine Umfrage "Haben Sie Angst vor dem Klimawandel?" Ich wollte antworten, kam aber nicht dazu: "Vor dem Klimawandel nicht, aber vor dem, was uns Politik und Wirtschaft in seinem Namen abnötigen werden".
Den Begründungen für die Teuerung braucht man weiters keinen Glauben zu schenken, es genügt ja heutzutage, einer Nachrichtenagentur die entsprechenden "Infos" unterzujubeln - speziell im "Sommerloch".
Der Boulevard macht daraus eine ganze Seite mit viel Bildern, die "seriösen" Zeitungen blähen es zu einer Seite Text auf - letzteres finde ich schlimmer.
Jetzt in Urlaub oder Urlaubsstimmung, da fällt diese Raubattacke am wenigsten auf. Und aus dem Sommerloch wird ein chronisches Loch in unseren Geldbörsen.
Den Begründungen für die Teuerung braucht man weiters keinen Glauben zu schenken, es genügt ja heutzutage, einer Nachrichtenagentur die entsprechenden "Infos" unterzujubeln - speziell im "Sommerloch".
Der Boulevard macht daraus eine ganze Seite mit viel Bildern, die "seriösen" Zeitungen blähen es zu einer Seite Text auf - letzteres finde ich schlimmer.
Jetzt in Urlaub oder Urlaubsstimmung, da fällt diese Raubattacke am wenigsten auf. Und aus dem Sommerloch wird ein chronisches Loch in unseren Geldbörsen.
Freitag, 27. Juli 2007
Bayreuth II
Von Katharina Wagner wird der Ausspruch kolportiert: "Werktreue ist Schwachsinn". Aber auch (refero relata): "Ich kann mir Originalinstrumente auf dem grünen Hügel durchaus vorstellen". Hmmm.??? Ahhh!!! Sie meint Schreibmaschinen!
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Heute um Kurier: Aus der Tatsache, daß "Die Meistersinger" die Lieblingsoper Adolf Hitlers war wird die Berechtigung abgeleitet, dieser Oper eine andere, politisch korrekte Story zu unterlegen. Fürwahr: Diese geschlossene Veranstaltung für das internationale Feuilleton (inkl. seiner österreichischen Blinddärme) sowie ein paar geplagte Promis ist für den Wagnerfreund eher uninteressant, auch in der Übertragung.
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Heute um Kurier: Aus der Tatsache, daß "Die Meistersinger" die Lieblingsoper Adolf Hitlers war wird die Berechtigung abgeleitet, dieser Oper eine andere, politisch korrekte Story zu unterlegen. Fürwahr: Diese geschlossene Veranstaltung für das internationale Feuilleton (inkl. seiner österreichischen Blinddärme) sowie ein paar geplagte Promis ist für den Wagnerfreund eher uninteressant, auch in der Übertragung.
Mittwoch, 25. Juli 2007
BAYREUTH
Hartes Gestühl,
Zuviel Gefühl,
DAX läuft davon,
Kein Telefon!
(Stoßseufzer einer VIP)
Gewidmet der bemitleidenswerten Prominenz zur Eröffnungspremiere der Bayreuther Festspiele.
Zuviel Gefühl,
DAX läuft davon,
Kein Telefon!
(Stoßseufzer einer VIP)
Gewidmet der bemitleidenswerten Prominenz zur Eröffnungspremiere der Bayreuther Festspiele.
Samstag, 21. Juli 2007
Wetterbericht
Der Unterschied zwischen einem Qualitäts- und einem Boulevard-Medium ist daran leicht festzumachen, wie es mit dem Thema Wetter umgeht. Hier hat sich der ORF längst selbst eindeutig weit unten eingeordnet. Nun würde mich das nicht weiter stören, denn TV konsumiere ich kaum, vom Radio-Angebot nur Ö1, aber hier finde das "fellnerhafte" Aufpeppen des Wetterberichtes in Ihren Hochglanz-Journalen und -Magazinen mit üppig verwendeten Superlativen, diese ständigen Rekord- und Hype-Aufmascherleien "extrem" störend (um ein Lieblingswort der Wetterredakteure zu verwenden), Dass man unterwegs im Auto mit dem Verkehrsbericht manchmal ungewollt einige Spritzer des synthetischen Perma-Frohsinns von Ö3 abbekommt, ist ja leider nicht vermeidbar, zuhause weiche ich aber deswegen lieber auf Radio Stephansdom aus; die frommen Sprüche dort sind allemal das kleinere Übel.
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