"Ich glaube, es ist nicht gesund, wenn sich die
veröffentlichte Meinung zu weit vom Meinungsbild der Gesamtbevölkerung
unterscheidet. Verstärkend wirkt das Phänomen, dass die parteipolitischen
Präferenzen von Journalisten in Deutschland nicht den gesellschaftlichen
Durchschnitt widerspiegeln. Journalisten sind mehrheitlich im rot-grünen
Spektrum verortet. Es braucht wieder mehr Pluralismus. Mehr Unterschiede in der
demokratischen Mitte. Damit es weniger Polarisierung an den Rändern gibt."
Mathias Döpfner, Springer-Verlag.
In Österreich ist es eher noch "schlimmer", weil hier der ORF ton- und bildangebend ist und dessen Ausrichtung ist ja bekannt. Und die sogenannten "seriösen Blätter" spielen auch alle nur in derselben Tonart.
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Und als würzige Draufgabe noch ein bißchen Lichtenberg:
»Heutzutage machen drei Pointen und eine Lüge einen Schriftsteller. «
»Wenn die Frankfurter Rezensenten wüßten, wie sie bei vernünftigen Leuten stünden, so würden sie gewiß jeden loben, den sie verworfen wissen wollen. «
"das Geschrei der Zeitungsschreiber und der
Barden...."
Heute sind es nicht mehr nur die Frankfurter Rezensenten, sondern vor allem die Hamburger.