Zu Franz Welser-Möst's Rücktritt:
In allen mir zugänglichen Print- und Online-Medien wird
FWM nur mit der Aussage zitiert, dass es bzgl. der Auswahl von Sängern und
Dirigenten Differenzen gegeben habe. Punktum. Dabei kann man ihm durchaus
folgen, auch wenn man kein Fan von ihm ist (davon hat er ja nicht allzu viele).
Das Feuilleton (Standard, KURIER, WZ...) münzt diese Aussage flugs in eine Kritik an der Inszenierungs-Strategie
Dominique Meyers um. Entweder wissen die die Kulturkritiker mehr als wir armen
Endverbraucher oder aber sie wollen uns wieder einmal in ihrem Sinne
manipulieren. Für die Mehrheit der - zahlenden - Staats-Opernbesucher sind die
"konventionellen" Regiearbeiten noch das kleinste Problem in diesem
Hause.
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