Gestern abend die neue Cenerentola in der Staatsoper.
Eine Enttäuschung, eine halblustige
Angelegenheit, kein Spass, eher ein Witz. Hat mich an zerkochte Spaghetti
erinnert, wie ich sie in „Sven-Eric-Land“ des öfteren konsumieren musste. Und
dann die überlangen Umbau-Pausen für ein derart armseliges und primitives
Bühnenbild; war wohl wegen der Autos. Wahrlich ein Supergag!
Die Sängerleistungen durchmischt, der Tenor war m. E. nicht
schlecht, aber die Angelina in meinen Augen katastrophal unterbesetzt.
Nebenrollen z.T. ganz gut. Der Dirigent hat sich die die Buhrufe nicht
verdient, den Applaus allerdings auch nicht.
Vor ein paar Jahren habe ich die C. in der Volksoper
gesehen: Natürlich hatten Sänger und Musiker dort nicht die „Qualität“ wie in
der StOp, aber das Publikum hat sich amüsiert. An die C. im Theater an der Wien vor
vielen Jahren darf ich gar nicht denken – damals hat meine Liebe zu dieser Oper
begonnen.
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Nicht nur am Burgtheater hat der Nordsprech Einzug gehalten, die Staatsoper kommt dem Castrop-Rauxel-Niveau immer näher.
Für die Salzburger Cosi ist das Schlimmste zu befürchten. Der gute S.E. Bechtolf ist ein sorgfältiger Arbeiter, aber er hat keine Phantasie, oder vielleicht besser eine an die Ratio gefesselte Phantasie. Er sollte beim schweren deutschen Fach bleiben!
Für die Salzburger Cosi ist das Schlimmste zu befürchten. Der gute S.E. Bechtolf ist ein sorgfältiger Arbeiter, aber er hat keine Phantasie, oder vielleicht besser eine an die Ratio gefesselte Phantasie. Er sollte beim schweren deutschen Fach bleiben!
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