Mittwoch, 26. Januar 2011

COSI FAN TUTTE

Caroline Wenborne sang die Fiordiligi, Stephanie Houtzeel die Dorabella in der gestrigen  Vorstellung von “Così fan tutte” (25.  Jänner 2011) anstelle von Alexandra Coku bzw. Caitlin Hulcup . In den weiteren Partien: Topi Lehtipuu (Ferrando), Ildebrando D’Arcangelo (Guglielmo), Anita Hartig (Despina), Alessandro Corbelli (Don Alfonso).
Repertoirevorstellung, in der ausnahmsweise die Damen schwächer waren als die Herren.
Es dirigierte der StOp-Bebütant Jérémie Rhorer - für den es viele m.E. unberechtigte Voschußlorbeeren gab.
Ein Fuchtler ohne Tiefgang. Keine Beziehung zu den Musikern.

Möglicherweise bin ich unfair: Meine letzte Cosi war im Februar 2008 - unter Muti!

Freitag, 14. Januar 2011

Arabien-Kreuzfahrt

Siehe:

http://picasaweb.google.com/kumpfus/Arabia?feat=directlink
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Arabia

(click)
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Zu Dubai fiel mir ein Ausspruch von Sokrates ein:
 "Was es nicht alles gibt, was ich nicht brauche".

Musikgenuß

"...mit sinnlichem Interesse und geistiger Aufmerksamkeit".

Thomas Mann.

Sonntag, 2. Januar 2011

Mitte

Th. Fontane in einem Brief:
"Der eine glaubt an Gott, der andere nicht; die Wahrheit wird - wie immer - in der Mitte liegen".

Gipfel der Ironie.
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Erklärung für den, der dafür kein Organ hat: Er nimmt sich dabei auch selbst auf die Schaufel.

Dienstag, 23. November 2010

Alter-nativen

"Das Alter hat viel Häßliches und Dummes, aber das eine Kluge hat es, daß es einsieht: Nichts ist von besondrer Wichtigkeit und man kann es so machen und auch so."


Th. Fontane (an W. Hertz)

Montag, 22. November 2010

Atheisten

Wer sich kämpferisch als Atheist deklariert, behauptet damit, dass er nichts anerkennt, was sein Gehirn nicht fassen kann.
Das erschien mir schon immer als unfaßbarer Hochmut und deswegen kann ich es auch nicht ernst nehmen.

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Immer mehr festigt sich meine Überzeugung, daß es mehr gibt als Raum und Zeit.

Geschichtsschreibung nach Vorschrift

Als es noch den Ostblock gab, kaufte ich mir manchmal ostdeutsche Sachbücher, entweder direkt in Ostberlin oder in Brünn oder Budapest, sie waren ja unglaublich billig. Aber sie waren nur brauchbar bei "neutralen" Themen wie Mathematik oder Statistik, schon nicht mehr bei EDV, ausgenommen Informatik-Grundlagen. Teilweise waren auch noch Musik- oder Germanistik-Bücher verwendbar, absolut unlesbar hingegen waren alle geschichtlichen Werke, weil durchgehend und überall die marxistische Grundtendenz und SED-Ergebenheitsadressen hineinverwoben waren.
So viel anders ist es derzeit auch nicht: Nicht nur über die Nazizeit, sondern durchaus auch über frühere Perioden wie das 19. Jh. wird aus einer ganz bestimmten Sicht berichtet, nämlich vom Standpunkt der heutigen "Political Correctness". Man beschränkt sich dabei nicht auf das Berichten, sondern liefert (fast)  immer auch die moralische Beurteilung und integrierte Ergebenheitsadressen an den modernen Mainstream mit. Hat man Angst, die Leser würden es sonst falsch verstehen, sich gar eine eigene Meinung bilden -  oder fürchtet man die mächtigen Führer der Öffentlichen Meinung? Letztere Angst  verstehe ich sogar, denn wer will sich schon selbst vom Markt ausschließen!
Es gibt rühmliche Ausnahmen, z. B. Brigitte Hamann, die bei einem so gefährlichen Thema wie "Hitler in Wien" sich wirklich auf das Beschreiben des damaligen Umfelds beschränkt. Die Dame hat Mut!

Regierungen

Es ist schon so: "Die Märkte", also Banken, Fonds etc. regieren die Welt. Wozu noch Politiker? Ah ja, zum Eintreiben der Steuern.