"Die Kunst der Lebensführung besteht bekanntlich darin, mit gerade so viel Dampf zu fahren, wie gerade da ist."
"Ich bin zeitlebens ein nervenkranker Mann gewesen, und es hat auch gehen müssen und ist gegangen. Man muß die Kunst lernen und ausbilden, mit halber und viertel Dampfkraft zu arbeiten, und muß sich daran gewöhnen, immer nur stunden oder tageweis Disposition über sich zu haben. Ist man erst darauf eingefuchst, so lernt man diese guten Stunden ausnutzen und schafft durch weise Ökonomie schließlich dasselbe zusammen wie die Kraftmeier und Schlagedodrogs."
Th. Fontane
?🔅?
Und hierzu musste ich Google bis zum Äußersten (aus)reizen:
Der biedre Riese
War allein mit seiner Größe.
Sprach: »Zwei Dinge kenn' ich einzig,
Die mir einzuflößen Ehrfurcht
Sind imstande. Nämlich erstens,
Mein Charakter. Darauf zweitens,
Diese Mauer. Beide passen
Wie gegossen aufeinander,
Ganz massiv sind alle beide,
Für die Ewigkeit gegründet.
................................
Und es bebt' und wippt' und wiegte
Und es schwankt' und schwappt' und schwaumelt'
Und es kreischt', es riß, zerspliß,
Ritz an Ritz, die Mauer rings!
Und es stöhnt' und schrie und jaulte
Zeternd Schlagadodro, brüllend
Sank er in zerborstne Klüfte.
Und es schwand und starb sein Laut hin
Ins Getöse, das wild aufdrang
Aus dem neugebornen Chaos.
Schollernd, knallend, krachend, platzend
Rutschten nieder die gelösten
Eisenstücke, Eisenbalken
Quetschten sich dazwischen gellend!
Türme nickten, stürzten drüber,
Diese Balken überwuchtend,
Und sie brachen! Und hinunter
Stürzten Balken, Stücke, Türme,
Die zerrissen in dem Absturz!
Wirrsal, Strudel, Stumpfen, Qualmschutt,
Donnertosende Zerstörung,
Fiel die große Riesenmauer...
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