Der alte Brauch, ausländischen Filmen in ihrer deutschen Version absonderliche Titel zu geben, die in ihrer Einfallslosigkeit nur von Verleihchefs ausgedacht sein konnten, wird nun auf dem Buchmarkt wiederbelebt:
Speziell skandinavische Krimis, die im Original durchaus sinnvolle, sprechende Titel haben, werden von deutschen Verlagschefs mit Kurz-Hauptwörtern meist negativer Färbung betitelt, die mit dem Inhalt aber schon gar nichts zu tun haben.
Beispiele: Adler-Olsen, Schändung, Erbarmen, Erlösung etc.
Stieg Larsson, Verblendung, Verdammnis .... und ähnlicher Blödsinn.
Na ja, wahrscheinlich sind die Titel wie auch die Covers von Marketing-Strategen oder gar -Experten ausgedacht; dann wundert es mich nicht. Oder vielleicht doch vom obersten Chef?
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