„Si vis pacem, para bellum“ – Wenn Du den Frieden willst,
rüste für den Krieg.
Schöner alter Spruch, sehr nützlich für die Rüstungsindustrie - denn wie das Leben so spielt, will
auch Rüstung immer weiter wachsen, und damit das geht, braucht es hin und
wieder einen Krieg, der Platz schafft für Nachrüstung. Am besten eignen sich
dafür immer noch Präventivkriege.
Dazu kommt: Wenn eine Rüstungs-Maschinerie einmal so richtig
in Fahrt gekommen ist, wenn alles so wunderbar perfekt funktioniert, dann
muss es auch angewendet werden und schiesst dann gern weit über das
ursprünglich angegebene Ziel hinaus: Wehe, wenn sie erst einmal
losgelassen. Einbremsung ohne Niederlage ist nur durch Geldmangel möglich. An Beispielen
in der Geschichte mangelt es nicht, und wie ich fürchte, auch nicht in der
nahen Zukunft im Nahen Osten. Israels perfekte Militärmaschinerie will endlich wieder einmal richtig eingesetzt werden, nicht nur in kleinen Scharmützeln.
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Beispiel: Das bomber command unter Marschall Harris bombte noch lange weiter, als es militärisch schon keinen Sinn mehr machte - so musste z. B. Dresden dran glauben - nur weil sie es so gut konnten.
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