Das macht die gewöhnlichen Leute so gesellig, es wird ihnen nämlich leichter, a n d e r e zu ertragen, als sich selbst.
Schopenhauer
Politische, kulturelle und politische Kommentare ; literarische Kletzen. Motto: Prudenter dubitare!
Das macht die gewöhnlichen Leute so gesellig, es wird ihnen nämlich leichter, a n d e r e zu ertragen, als sich selbst.
»In der Jugend ist die Liebe stürmischer, aber nicht so stark, so allmächtig wie später. Auch ist sie in der Jugend nicht so dauernd, denn der Leib liebt mit, lechzt nach leiblichen Offenbarungen in der Liebe und leiht der Seele allen Ungestüm seines Blutes, die Überfülle seiner Sehnenkraft. Später, wo diese aufhört, wo das Blut langsamer in den Adern sintert, wo der Leib nicht mehr verliebt ist, liebt die Seele ganz allein, die unsterbliche Seele, und da ihr die Ewigkeit zu Gebote steht, da sie nicht so gebrechlich ist wie der Leib, nimmt sie sich Zeit und liebt nicht mehr so stürmisch, aber dauernder, noch abgrundtiefer und übermenschlicher«
H. Heine
"Ein Plan ist der Perfektion um so näher, je mehr er den Zufall in Rechnung stellt."
…. das höchste Gut für Wesen, deren
Wirklichkeit die Form einer unteilbaren Gegenwart zwischen zwei unendlichen
Zeiten hat.
Schopenhauer
"Ich habe mir nie besondere Mühe gegeben, die Wünsche, die mich bestürmten, zu bekämpfen; meine Tugend ist eine Zufallstugend oder besser, eine Zufallsunschuld. Wenn ich eine stärkere Anlage zur Liederlichkeit gehabt hätte, so hätte ich wahrscheinlich jämmerlich Schiffbruch gelitten; denn ich habe eigentlich nie wirkliche seelische Energie aufwenden müssen, um mit meinen Leidenschaften fertig zu werden; wer weiß, wie es gegangen wäre, wenn sie nur ein wenig drängender gewesen wären: innerlich kämpfen, das kann ich nicht. Deshalb darf ich mir nichts darauf einbilden, daß ich eine Anzahl Laster nicht habe . .. das verdanke ich mehr meinem Glück als meiner Vernunft."